Baumnüsse oder
Walnüsse sind seit Jahrhunderten bekannt. Man nimmt an, dass sie aus Asien
stammen. In der Antike gab man sie als Opfergabe für die Götter. Die Region Engadin
liegt bei 1600 Meter über Meer und ist darum nicht so fruchtbar. Viele Zuckerbäcker
wanderten aus und arbeiteten in Frankreich oder in Italien. Einige Rückkehrer
sollen Baumnüsse mitgebracht haben und entwickelten so die Nusstorte. Durch
die Auswanderung und Wiederkehr haben sie neues Wissen erworben und neu interpretiert.
Daraus ist ein Klassiker der Schweizer Küche entstanden. Das ist sehr
interessant. Somit sind die internationalen Mitbewohner, die in der Schweiz
leben und arbeiten, ein grosses Potential für das Land.
Die Engadiner
Nusstorte muss man 1 Tag zuvor backen, damit sich die Füllung festigt. Für die
Springform mit Durchmesser 24 cm habe ich noch etwas mehr Teigmasse und zusätzlich
Zimt beigefügt.
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Zutaten
für den Mürbeteig (Springform 24 cm Ø)
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400 g
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Mehl
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160 g
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Zucker
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220 g
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Butter, kalt
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Prise
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Salz
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2 ST
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Eier
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Mehl zum Bearbeiten
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Zubereitung
für den Teig
In einer Schüssel oder
auf der Arbeitsfläche die kalten Butterflocken mit den restlichen Zutaten zu
einem Mürbeteig kneten.
Den Teig in eine
Klarsichtfolie verpacken und für 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
Die Springform mit
Butter einfetten.
2/3 des Teiges ca. 5 mm
auswallen.
Den Teig auf den Boden
der Springform legen.
Den Rand mit den
Fingern ca. 5 cm hochziehen.
Mit einer Gabel den
Teigboden einstechen.
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Zutaten
für die Füllung
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80 g
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Honig
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250 g
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Zucker
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250 ml
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Rahm
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300 g
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Walnusskerne
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½ TL
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Zimtpulver
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Zubereitung
für die Füllung
Die Walnüsse mit einem
Messer grob hacken.
In einem Topf den
Honig erwärmen.
Nun den Zucker
beigeben und karamellisieren. Zuerst schmilzt der Zucker. Danach ändert sich
die Farbe, bis er hellbraun wird. Mit einem Holzlöffel ab und zu rühren und
beobachten.
Den Topf von der Hitze
nehmen, den Rahm beigeben und gut verrühren.
Den Topf wieder
erhitzen, die Walnüsse und das Zimtpulver dazu geben. So lange weiter
köcheln, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
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Zusammenfügen
Den Backofen auf 220 Grad
vorheizen.
Die Füllung auf den
Teigboden gut verteilen.
Die Teigränder und die
Füllung mit etwas Wasser bepinseln.
Eine Klarsichtfolie
auf die Arbeitsfläche legen.
Aus dem restlichen 1/3
Teig den Deckel auswallen.
Den Teigdeckel auf die
Füllung stürzen und die Klarsichtfolie vorsichtig entfernen.
Mit einer Gabe die Ränder
andrücken und den Deckel mehrmals einstechen.
Bei 220 Grad für ca.
20 Minuten hellbraun backen.
Die Nusstorte
herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.
Die Engadiner
Nusstorte in eine Klarsichtfolie verpacken und 1 Tag ziehen lassen.
Tipp
Die herrliche Engadiner
Nusstorte lässt sich gut einfrieren.
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