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Sonntag, 5. März 2017

Luftiger Mandelguglhupf aus Salzburg (Airy almond guglhupf from Salzburg)



Salzburg präsentiert sich im Winter als eine Märchenstadt. Bei einem Besucht auf der Burg erfährt man sehr viel über die Geschichte der Stadt. Und das kulinarische Können von Salzburg ist ja weltberühmt. Die Salzburger Nockerl waren ein Meisterwerk. Eine besondere Atmosphäre bietet das Café Tomaselli. Das Interieur, das zuvorkommende Personal und die unwiderstehlichen Süssspeisen. Hier kann man noch in Ruhe Zeitung lesen und die Menschen beobachten. In einer stilvollen Buchhandlung habe ich ein dünnes Kochbuch über Salzburg gekauft. Unter anderem stammt dieser Guglhupf. Er ist herrliche luftig und aromatisch. Am nächsten Tag schmeckt er noch besser.







Zutaten

250   g
Butter, weich
200   g
Zucker, fein
1       TL
Vanilleextrakt
1       ST
Orange (Schale)
4       ST
Eier


300   g
Mehl
15     g
Backpulver
100   g
Stärkemehl


4       EL
Rum
125   ml
Milch
100   g
Mandeln, gemahlen, ohne Haut
4       TR
Bittermandelaroma



Butter und Paniermehl für die Form



Puderzucker zum Bestreuen








Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

In einer Schüssel weiche Butter, Zucker, Vanilleextrakt, Orangenschale und Eier mit dem Handmixer schaumig rühren.

Mehl, Backpulver und Stärkemehl mischen und unter die Buttermasse rühren.

Danach Rum, Milch, gemahlene Mandeln und Bittermandelaroma dazu geben und zu einem Teig verrühren.

Die Guglhupfform mit Butter einfetten, mit Paniermehl ausstreuen.

Den Teig gleichmässig in die Form verteilen.

Den Guglhupf bei 180 Grad für 75 Minuten backen.

Den luftigen Mandelguglhupf herausnehmen und für 15 Minuten abkühlen lassen. Den Guglhupf am Rand von der Form lösen, auf ein Gitter stürzen und vollständig abkühlen.



Tipp:
Den Mandelguglhupf luftdicht in Frischhaltefolie einwickeln und 1 Tag ziehen lassen.

















Donnerstag, 27. Oktober 2016

Toskanischer Rinderbraten mit Rotwein (Tuscan beef roast with red wine)


Ich komme immer ins Schwärmen, wenn ich an Lucca, San Gimignano, Pisa, Siena oder Florenz denke. Die Architektur Studienreise machten wir natürlich in der Toskana. Wir analysierten die Proportionen und zeichneten mit Kohlestiften. Es war Frühling und es herrschte ein angenehmes Klima. Die ganze Landschaft roch nach frischen Kräutern. Zum Glück war unser Zeichnungslehrer dabei. Er zog die Notbremse und stellte das Programm für einen Nachmittag um. Alles war zu technisch, weil die Leidenschaft fehlte. Die Architekturdozenten und Studienleiter waren machtlos. Wir organisierten in San Gimignano frisches Brot, würzigen Käse, reichlich Rotwein und aromatische Salumi. Wir liefen aus der Stadt hinaus auf einen Hügel hinauf. Ein grosser Baum spendete Schatten. Von dort aus hatten wir eine fantastische Aussicht auf die Türme von San Gimignano. Das waren die besten Wurstwaren, die ich je kostete. Dieser Nachmittag gab uns Kraft für die restlichen Studientage. Ich muss nicht speziell erwähnen, dass auch die restlichen Mahlzeiten in der Toskana ein Gedicht waren.

Auch dieses Rezept stammt aus der Region. Ich habe das Fleischgericht im Römertopf gegart und mit Szechuanpfeffer gewürzt. Natürlich kann man auch eine andere verschliessbare Auflaufform verwenden.







Zutaten

1       ST
Zwiebel
10     ST
Knoblauchzehen


1       kg
Rinderbraten, 4 cm
2       TL
Salz
1       EL
Pfefferkörner oder Szechuanpfeffer
3       ST
Gewürznelken
2       ST
Lorbeerblätter
1       EL
Rosmarinnadeln oder 1 Zweig Rosmarin


300   ml
Rotwein
200   ml
Rinderbrühe


1       EL
Stärkemehl






Zubereitung
Den Backofen nicht einschalten! Sonst zerspringt der Römertopf.

Den Römertopf für 15 Minuten wässern.

Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und klein schneiden.

Den Braten in 4 cm dicke Stücke schneiden und in eine Schüssel geben.

In einem Mörser Salz, Szechuanpfeffer, Gewürznelken, Lorbeerblätter und Rosmarinnadeln zermahlen.

Die Fleischstücke mit der Gewürzmischung einreiben.

Den Römertopf aus dem Wasser heben. Zuerst die Zwiebeln und Knoblauchzehen auf den Topfboden verteilen. Danach das Fleisch
darauf legen, mit Rotwein übergiessen und mit dem Deckel abdecken.

Den Römertopf in den Backofen stellen und erst jetzt auf 180 Grad einstellen. 3 – 3 ½ Stunden garen. Ab und zu mit Rinderbrühe aufgiessen.

Das Fleisch aus dem Römertopf herausnehmen und in eine warme Schüssel geben.

Die Sauce durch ein Sieb abseihen, in einen Topf giessen, erhitzen, mit der Speisestärke verrühren und über das Fleisch giessen. Ein Rechaud auf dem Tisch hält das Gericht länger warm.

Als Beilage passt Kartoffelgratin. Nach 2 Stunden mit den Vorbereitungen beginnen und dem Rezept folgen. Bitte vorher ausprobieren, ob der Römertopf und die gewünschte Auflaufform für das Gratin im Backofen Platz haben. Natürlich harmonieren auch Teigwaren, Reis oder eine leckere Polenta zum toskanischen Rinderbraten.








Sonntag, 18. September 2016

Himmlische Muffins (heavenly muffins)




Ich hatte heute Lust auf kleines Gebäck für den Tee oder Kaffee. Das Rezept habe ich aus einem Kuchen abgeleitet, den ich später unbedingt noch nachbacken möchte. Den Teig habe ich in zwei verschiedene Muffins Formen gebacken. Dabei muss man achten, dass man nicht zu viel Teig in die einzelnen Formen giesst. Bei mir sind sie etwas über die Form gekommen. Sie schmecken aber trotzdem himmlisch.









Zutaten

300   g
Butter, Zimmertemperatur
300   g
Zucker
1       TL
Vanilleextrakt
1       TL
Rosenwasser
1       ST
Zitrone (Schale)
6       ST
Eier, getrennt


150   g
Stärkemehl
150   g
Mehl
100   g
Mandeln, ohne Schale, gemahlen
8       g
Backpulver









Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen.

Die Muffin Formen mit Butter einfetten. Mit Papierformen entfällt das Einfetten.

Eiweiss und Eigelb trennen.

In einer Schüssel, Butter, Zucker, Vanilleextrakt und Zitronenschale verrühren. Danach die Eigelbe dazugeben.

Das Eiweiss steif schlage und unter die Masse mischen.

Mehl, Stärkemehl und Backpulver verrühren und unter die flüssige Masse heben.

Am Schluss die gemahlenen Mandeln dazugeben und gut vermengen.

Den Teig bis 2/3 der Muffin Form Vertiefung füllen.

Im Backofen für 20 Minuten goldbraun backen.

Silikonförmchen:
Die Muffins in die Silikonförmchen für 10 Minuten ruhen lassen. Die himmlischen Muffins aus der Form herausnehmen und vollständig abkühlen.

Papierförmchen:
Die Muffins aus dem Backofen herausnehmen und vollständig abkühlen.

Die Muffins in luftdichte Gefässe aufbewahren.